Biologisch und nachhaltig sind immer noch die Trends der Zukunft. Kein Wunder, dass viele Bauern auf ökologischen Landbau umstellen möchten. Oftmals sind es auch wirtschaftliche Gründe, denn die konventionelle Landwirtschaft gerät zunehmend in die Enge. Wer nicht immer größer und größer wird, nicht immer mehr produziert, kann mit der konventionellen Landwirtschaft oft nicht mehr überleben. Doch so manche Landwirte begehen den Fehler zu glauben, dass die Umstellung auf Biolandwirtschaft mit dem Verzicht auf herkömmliche Düngemittel und Pestizide getan ist. Dem ist nicht so, erklärt Experte Hartmut Wöllner von darumbio! https://www.darumbio.de/
Biolandwirtschaft: Konzeptwechsel
Zusammengefasst geht es nicht um einen Verzicht auf etwas, sondern um einen gesamten Konzeptwechsel. Vor allem die passende Fruchtfolge ist von enormer Bedeutung im biologischen Landbau, denn wenn man darauf verzichtet, Stickstoff in Form von Kunstdünger anzuwenden, muss der Boden anderwärtig versorgt werden.
Auch die Eindämmung von Unkraut ist ein „heißes Thema“ in der biologischen Landwirtschaft und auch wenn man es sich als Laie kaum vorstellen kann, ist es besonders in der biologischen Landwirtschaft von enormer Bedeutung, die richtigen Maschinen zu haben. Dazu gibt es jede Menge Informationen beim Experten für Bodenbearbeitungsgeräte. Das Unternehmen Einböck aus Österreich stellt speziell (aber nicht nur) Geräte für den biologischen Landbau her und liefert diese in die ganze Welt. Auf der Website des Unternehmens werden alle Themen rund um die Umstellung auf Bio Landbau besprochen und es gibt auch einen eigenen Blog zum Thema Biobauern.
Herausforderung demeter
Noch ein wenig mehr als einfach nur Bio ist die Umstellung auf demeter Biolandwirtschaft. Diese biologisch-dynamische Wirtschaftsweise orientiert sich am „Landwirtschaftlichen Kurs”, der 1924 auf Bitten von Landwirten von Rudolf Steiner begründet wurde und geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum Verständnis von Natur und Landwirtschaft, die Ganzheit, aus der heraus Landwirtschaft arbeitet, behandelt. Im Mittelpunkt steht der landwirtschaftliche Betrieb, der sich mit seiner individuellen Pflanzen- und Tierwelt in die Landschaft eingliedert.
Der Humusaufbau erfolgt im Zusammenhang mit biologisch-dynamischen Präparaten, die aus Heilpflanzen, Kuhmist, Bergkristall und tierischen Hüllen gewonnen werden. Diese werden in Kombination mit umsichtiger Bodenbearbeitung, einem angepassten Fruchtwechsel und einer wesensgemäßen Tierhaltung eingesetzt.