Was ist Ransomware?

Im Laufe der Zeit sammelt sich einiges auf jedem persönlichen Computer an: Emails, Fotos, Textdokumente, unzählige Programme und vielleicht das ein oder andere Computerspiel. Mittlerweile sind den meisten Menschen Begriffe wie „Download“, „Update“ und „Account“ geläufig. Weniger bekannt ist hingegen das Wort „Ransomware“ – ein Begriff, den viele Nutzer erst dann kennenlernen, wenn plötzlich ein Problem beim Einschalten des Computers auftaucht.

 

Erpresserbrief am Monitor

Taucht anstelle des üblichen Startbildschirms ein Totenkopf oder ein Erpresserbrief auf, dann hat man es höchstwahrscheinlich mit Ransomware zu tun und kann nur hoffen, dass man nicht zu sensible Daten am PC gespeichert hat. Das englische Wort „ransome“ bedeutet übersetzt „Lösegeld“ und erklärt damit schon gut, worum es bei Ransomware geht. Experten sprechen deshalb auch oft von Erpressersoftware. Diese bösen Programme werden in das System eingespeist, verschlüsseln Daten oder machen dem User den Zugriff auf den eigenen PC unmöglich. Diese Schadprogramme werden eingesetzt, um Betroffene zu erpressen. Die Täter geben an, dass die Sperrung nach einer Lösegeldzahlung aufgehoben wird.

 

Erste Hilfe bei Cybererpressern

Da die Verbreitungswege sehr unterschiedlich sind und die Täter immer wieder neue Schadprogramme entwickeln, ist es oft schwierig, sich im Vorhinein gegen jegliche Ransomware zu schützen. Dennoch ist es hilfreich, regelmäßige Backups durchzuführen, Betriebssysteme zu aktualisieren und einen sinnvollen Browser- und Email-Schutz zu installieren. Wer trotzdem zum Opfer von Ransomware wird, sollte auf keinen Fall Lösegeld zahlen.

Anstelle dessen hilft es nur noch, die schädliche Software vom Computer entfernen zu lassen. Bevor man selbst diesen Weg wählt und das System auf Werkzustand zurücksetzt und damit alle Dateien unwiderruflich löscht, wendet man sich am besten an einen IT-Experten. Bei so manchem Schadprogramm sind mittlerweile gute Lösungen möglich.

Weitere hilfreiche Tipps zum Schutz und zum Löschen von Schadprogrammen finden Interessierte hier.

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